Sport im Früling
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Sport im Frühling

30 May, 2018

Sport im Frühling: Lass dich von Allergien nicht aufhalten

Für alle, die gerne draußen Sport treiben, ist der Frühling die lang ersehnte Jahreszeit. Doch für viele bedeutet diese Zeit auch tränende Augen, Niesen und Atembeschwerden. Muss man deshalb zu Hause bleiben? Ganz klar: nein!

Mit ein paar Anpassungen kannst du dein Training im Freien genießen – selbst mit Heuschnupfen.

Was sind Allergien eigentlich?

Allergien entstehen, wenn unser Immunsystem überreagiert – meist auf Pollen von Bäumen, Gräsern oder Sträuchern. Diese Pollen gelangen über die Atemwege in den Körper und lösen eine Entzündungsreaktion aus.

Die meisten Pollenallergien treten im Frühling auf, weil in dieser Jahreszeit die Pflanzen blühen und die Pollenbelastung besonders hoch ist.

Wann und wo du Sport treiben solltest
Wenn du trotz Allergie draußen aktiv sein willst, beachte diese Tipps:

  • Vermeide Stoßzeiten mit hoher Pollenbelastung:
  • Besonders zwischen 5 und 10 Uhr morgens sowie ab 19 Uhr ist die Konzentration in der Luft besonders hoch.
  • Nutze Pollen-Apps:
  • Aktuelle Belastungswerte kannst du online oder per Smartphone-App abrufen, um den besten Zeitpunkt für dein Training zu finden.
  • Indoor-Training als Alternative:
  • Sport in geschlossenen Räumen – z. B. im Fitnessstudio, Hallensport oder Schwimmen – hilft, Muskeln aufzubauen und deine Kondition zu halten, ohne Pollen auszusetzen.
  • Meide stark befahrene Straßen und Stadtparks:
  • Die Kombination aus Pollen und Abgasen verschärft die Symptome – wähle lieber ländliche Wege mit wenig Verkehr.

Sport mit Allergie: Tipps für weniger Beschwerden

Allergien müssen kein Grund sein, auf Bewegung zu verzichten. Mit der richtigen Vorbereitung bleibst du leistungsfähig:

Brille statt Kontaktlinsen:
Trage bei Bedarf deine Brille, um die Augen zu schützen. Ein Brillenband verhindert, dass sie beim Laufen verrutscht.

Sonnenbrille tragen:
Schützt vor Lichtempfindlichkeit und hält Pollen von den Augen fern.

Spezielle Nasenfilter:
Kleine Filter, die in die Nasenlöcher eingesetzt werden, verbessern die Atmung und reduzieren die Pollenaufnahme.

Nicht in die Augen reiben:
Auch wenn sie jucken – Reiben kann die Hornhaut verletzen, besonders wenn Staub oder Pollen ins Auge gelangt sind.

Atemmaske verwenden:
Eine leichte Einwegmaske verringert die Polleninhalation. Nach dem Training entsorgen und frische Kleidung anziehen.

Ausrüstung sofort reinigen:
Kleidung, Schuhe und Sportgeräte nach dem Training waschen, um Pollenrückstände zu entfernen.


Hol dir Unterstützung vom Profi

Wenn deine Allergie sehr stark ist oder Medikamente notwendig sind, sprich mit einem Allergologen oder deinem Hausarzt. Gemeinsam findet ihr die passende Lösung – damit du den Frühling aktiv genießen kannst.

FAQ

Wann ist die beste Zeit für Outdoor-Sport im Frühling bei Pollenallergie?
Am besten trainierst du mittags oder am frühen Nachmittag, da dann die Pollenbelastung meist am geringsten ist.

Welche Sportarten sind bei Allergien besonders geeignet?
Schwimmen in Hallenbädern, Yoga, Krafttraining im Studio oder Spaziergänge bei geringer Pollenbelastung eignen sich gut.

Helfen Masken wirklich gegen Pollen?
Ja – Einwegmasken filtern einen Großteil der Pollen aus der Luft, besonders beim Sport in Städten oder an windigen Tagen.

Kann ich trotz Allergie joggen gehen?
Ja, aber achte auf die Pollenwerte, wähle die richtige Tageszeit und reinige dich und deine Kleidung nach dem Training gründlich.